Gestern trafen wir uns mit Julia Bock vom Kiezbündnis Klausenerplatz e.V. zum Interview, die über uns in Ihrer nächsten Ausgabe Ihrer Stadtteilzeitung einen Artikel über unser Projekt bringen wollen.
In unserem Gespräch haben wir nochmals darauf hingewiesen, dass wir uns wünschen würden, dass die beteiligten Politiker – die über das Auswahlverfahren entscheiden werden – das Konzept unserer Initiative als reale Alternative und Chance zur gemeinsamen Gestaltung des Hauses im Sinne einer sozialen Standentwicklung begreifen.

So sieht unser Vorschlag im ersten Schritt eine möglichst baldige Inbetriebnahme vor, um den voranschreitenden Verfall sofort zu stoppen. Ab diesem Zeitpunkt kümmern wir uns um den Bestand und bauen schrittweise und denkmalschutzgerecht aus.
Dies geht nicht ad hoc, sondern nur gemeinsam mit der Denkmal-Pflege des Bezirkes.
Außerdem wollen wir die geplanten Ausbauten an den Bedürfnissen der Anwohner und künftigen Nutzer anpassen. Gleichzeitig starten wir dann auch die ersten Projekte, die sowohl Themen der Inklusion abdecken, als auch die Kinder- und Jugendlichen der Umgebung mit einbeziehen. Hier soll wieder Nachbarschaft im wahrsten Sinne des Wortes gelebt werden.
Dies benötigt die angemessene Zeit für eine nachhaltige Entwicklung und die Zusammenarbeit Aller!
Es kann dem Bezirk nicht nur um das schnelle Abwickeln gehen, um die Kosten der Instandhaltung zu sparen. (600.000 EUR und fertig)

In einem Stufenplan können wir dann auch realistisch die nötige Finanzierung stemmen – unter anderem durch Stiftungsgelder und Lottomittel, sowie direkten Spendengeldern aus dem Umfeld.
Erste positive Rückmeldungen haben wir dazu zwar schon erhalten, nur fehlt uns natürlich noch die Handlungsfreiheit einer Zusage, um als gemeinnütziger Träger Teilprojekte konkret benennen und somit benötigte Beträge gegenüber Spendern offiziell anfragen zu können. (Da beißt sich die Katze momentan in den Schwanz).

Zumindest haben wir jedoch bereits vom Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. (CJD) eine offizielle Absichtserklärung erhalten, uns im Ausbau und im Betrieb des Hauses zu unterstützen. Dafür herzlichen Dank für das Vertrauen in unser Projekt und die zugesagte Unterstützung im Falle, dass wir das Haus zugesprochen bekommen!

Unser Apell geht an die BVV und alle beteiligten Parteien gemeinsam etwas Neues zu schaffen, um die positive Ausgestaltung unserer Nachbarschaft rund um den Lietzensee aktiv in die eigene Hand zu nehmen, statt einem rein profit-orientiertem Investor das Feld zu überlassen. Bitte schenken Sie unserer Initiative das Vertrauen!