Freizeitangebot, Kulturprogramm und Vermietung
Gleichzeitig mit der Eröffnung des Cafés und der Inbetriebnahme der öffentlichen Toiletten wird der Verein ein kulturelles Angebot für verschiedene Zielgruppen anbieten.
Spiel- und Sportgeräte
Der Lietzenseepark hat nicht nur Angebote für Grundschulkinder, wie den Spielplatz direkt vor dem Parkwächterhaus, sondern ebenfalls für Jugendliche und junge Erwachsene. Es sind Tischtennisplatten vorhanden, es gibt einen „Fußballkäfig“ und die Spielstraße mit Hockeytoren und Basketballkörben. Bei schönem Wetter sitzen junge Leute und Familien, häufig auch Kindergeburtstagsgesellschaften auf den Wiesen um den See.
Spiel- und Sportgeräte werden gegen Pfand ausgeliehen:
- Tischtenniskellen und -bälle
- Basketbälle
- Fußbälle
- Federball
- Wickingerschach
- Säcke zum Sackhüpfen
- Dickes Seil zum Tauziehen
- Gummitwist
- Frisbees
- und mehr
Dieses Angebot wird auch die Jugendlichen aus dem Kiez nördlich vom Kaiserdamm (Dankelmannkiez), die oft aus Familien mit Migrationshintergrund kommen, in das Parkleben integrieren. Zur Zeit verbringen diese ihre Pausen zwischen den (Ball)-Spielen oft vor Kaisers am Kaiserdamm, keine schöne und sichere Umgebung für Heranwachsende.
Sportangebot für Alt und Jung
Parkanlagen werden auch in anderen Kulturen als Raum für sportliche Betätigung in der Gemeinschaft genutzt. In Asien und in Amerika sieht man dort früh morgens kleinere bis große Gruppen, meistens älterer Menschen, die sich gemeinsam im Qi Gong üben. Yoga ist inzwischen Volkssport geworden. Ein Park, frische Luft und schönes Wetter eignen sich hervorragend um sich in Asanas und Atemtechnik, sowie Einkehr und Entspannung zu üben. Aber nicht nur Bewegung nach östlicher Tradition auch andere Sportarten profitieren vom Park-Ambiente.
Sobald es das Wetter zulässt, finden verschiedene Sportangebote im Lietzenseepark statt:
- Fitness im Park: Treppen und Parkbänke werden zu Fitnessgeräten
- Yoga/Qi Gong
- Laufschule
- und mehr….
Wer die Kantstraße kennt, weiß, dass sie zahlreiche asiatische Restaurants und Spezialitätenläden zu bieten hat. Schon das erste chinesische Restaurant Berlins befand sich vor über 100 Jahren hier. Unser Bezirk hat einen hohen Anteil Bürger mit asiatischen Wurzeln. Das gemeinsame praktizieren von Qi Gong, z. B. kann so zum Integrationsmoment werden.
Geschichte und Geschichten rund um den Lietzensee
Stadterkundungen zu Fuß haben der Stadtrundfahrt längst den Rang abgelaufen, vor allem weil sich auch immer mehr Städter für die Geschichte des eigenen Kiezes interessieren. Es soll ein Programm mit einem regelmäßiges Angebot an Führungen durch den Park und um den Park herum geschaffen werden.
Der Schwerpunkt kann hier ganz unterschiedlich sein:
- Historische Erkundung
- Jüdisches Leben um den Lietzsensee
- Erwin Barth und sein Werk
- Vögel im Lietzenseepark
- Naturbeobachtung
Bei Bedarf, z.B. bei Geburtstagen, Familien- oder Firmenausflügen können die entsprechenden Führungen exklusiv angeboten werden, gerne auch in Kombination mit der Nutzung des Cafés.
„Parkstreifen“ mit Umweltpädagogen und Künstlern
Das Parkwächterhaus ist Treffpunkt und Materiallager für „Parkstreifen“, die von Pädagogen in Kooperation mit anderen Bildungseinrichtungen für Kindergarten- und Schulkinder angeboten werden.
Diese „Parkstreifen“ werden zu verschiedenen Themen erarbeitet.
- Umweltpädagogen erklären spielerisch was ein Stadtpark im Unterschied, z.B. zu einem Wald ist und welche Pflanzen und Tiere man wann und wo im Park antrifft.
- Ganz praktisch erfahren die Teilnehmer, ob ihre Vorgänger, die Kinder, die hier vor hundert Jahren schon gespielt haben auch im Sand toben konnten und welches Spielzeug damals „in“ war. Dies und mehr von Kindern rund um den Lietzensee.
- Sich durch die Natur schöpferisch inspirieren lassen. Kinder und Jugendliche malen, fotografieren und werken.
Diese Angebot richtet sich vor allem an die Kindergärten und Schulen in der Umgebung. Die Kinder lernen Ihre Umwelt kennen und schätzen, dies kann langfristig auch als Präventionsmaßnahme gegen Vandalismus wirken.
Parkstreifen können ebenfalls mit besonderem Augenmerk für Menschen mit Behinderungen ausgearbeitet und angeboten werden.
Parkwächter/Innen:
Bei einer intensiveren Nutzung der Parkwächterhauses wird es nicht ausbleiben, dass es auch zu einem vermehrten Müllaufkommen kommt, denn: „Wo gehobelt wird, da fallen Späne“.
Deshalb werden 2 x wöchentlich und nach Sonderaktionen Mülltüten und Hygienehandschuhe an Freiwillige ausgegeben, die dazu aufgefordert werden den Park von Müll zu befreien. Dafür wird diesen Freiwilligen ein Gutschein für eine Kugel Eis oder ein Softgetränk angeboten.
Diese Maßnahme spricht wahrscheinlich besonders Jugendliche an.
Sobald wie möglich, wird das 1. OG mit in die Programmgestaltung einbezogen, um das Angebot zu erweitern.
Kunstgalerie
Gestaltung der Räumlichkeiten mit Arbeiten von lokalen Künstlerinnen und Künstlern mit lokalem Bezug. Veranstaltung von Vernissagen und Finnissagen.
Lesungen/Puppentheater/Kleinkunst und mehr
Ziel ist es ein regelmäßiges und abwechslungsreiches Angebot zu schaffen, das die verschiedenen Zielgruppen anspricht. Mit wachsendem Bekanntheitsgrad des Veranstaltungsortes, wird sich das Programm aus einer Mischung von, sowohl vom Verein organisierten Programmen als auch von Programmen die an den Verein herangetragen werden, zusammenstellen.
Workshops für Kindergarten- und Schulgruppen
Das Angebot der Zusammenarbeit mit Umweltpädagogen und Künstlern wird ausgeweitet zu einem Programm mit Workshops vor Ort.
In Zusammenarbeit mit anderen Bildungseinrichtungen können Wochenend- und Ferienprogramme angeboten werden.
Vermietung der Räumlichkeiten
Die Räumlichkeiten im 1. OG sollen als Seminar- und Veranstaltungsräume in Kombination mit einem gastronomischen Angebot vermietet werden. Dabei kann eine regelmäßige aber keine dauerhafte Vermietung erfolgen.
Potentielle Mieter sind:
- Schulungen/Seminare
- Familien-/Firmenfeiern
- Nutzung der Räume für selbstständige Berater/Coaches
- Mutter-Kind-Gruppen
- Yoga-/Meditationsgruppen