So langsam wird die Sache ernst:
Der Pachtvertrag steht kurz vor der Unterzeichnung und wir können es alle kaum abwarten endlich anzufangen mit dem Haus zu arbeiten. Nichts desto Trotz stehen riesige Aufgaben vor uns – allem voran die Finanzierung. Wir sind uns sicher, dass wir auch Stiftungen mit größeren Geldbeträgen auf unsere Seite werden bringen können, um später die größeren Bauleistungen davon bestreiten zu können.

Aber im ersten Schritt heißt es jetzt für uns alle: „Butter bei die Fische!“
Damit ist gemeint, dass nach vielen positiven Ankündigungen auch Taten folgen müssen. Viele haben uns Ihre Unterstützung bereits in Gesprächen in Aussicht gestellt. In nicht nur einem Artikel habe auch ich in unsere Nachbarschaft das Vertrauen gelegt, dass wir alle gemeinsam die erste Finanzierungshürde von 30-40.000 EUR aus Nachbarschaftsspenden werden zusammen stemmen können. Das wäre aus unerer Sicht auch genau das richtige Zeichen, das wir senden wollen: „Seht mal her, wir nehmen die Sache in eigene Hände und können es auch noch besser machen…“. Das Haus soll öffentlich bleiben und wieder zu einem Anlaufpunkt für die Nachbarschaft werden. Wir haben wirklich sinnvolle Dinge geplant und sind überzeugt, dass wir mit unserer Arbeit das Leben am Lietzensee noch etwas schöner machen können und somit auch die Gemeinschaft stärken werden.
Es werden neue Kooperationen mit umliegenden lokalen Anbietern geschaffen, die Kommunikation in der Nachbarschaft soll gefördert und der Nachwuchs in die Pflege des Parks einbezogen werden – das Haus soll für Alle offen stehen und immer ein Ohr am Kiez haben, um auf die Bedürfnisse der Besucher des Parks eingehen zu können. Jeder ist eingeladen dieses Unterfangen mit zu gestalten.

Nun heißt es erst einmal das Haus über den nächsten Winter zu bringen, bevor die größeren Umbauarbeiten umgesetzt werden können. Immerhin hat sich bereits ein anonymer Spender großzügig bereit erklärt uns bei der Ausstattungs mit den nötigsten Untensilien und Materialien für die Entkernung des Hauses zu unterstützen.
Im ersten Schritt werden wir das Haus erst einmal von der drückenden Feuchtigkeit befreien müssen. Der Sockel des Hauses ist bis auf eine Höhe von ca. 1,50 Meter völlig durchfeuchtet. Hier müssen wir zu allererst aktiv werden. Auch das Dach benötigt demnächst einiger Führsorge, um die Substanz des Hauses zu sichern.
Wir hoffen, dass wir alle Maßnahmen zur Vorbereitung der Sanierung in dieser Saison noch schaffen – je nachdem wie früh sich der bevorstehende Winter ankündigt und wie schnell unser Bauantrag durch die bürokratischen Mühlen kommen wird – alles im Rahmen von Denkmalschutz und geplanter Barrierefreiheit für künftige Nutzer des Hauses. Alles keine leichte Aufgabe…

Wir haben jedoch ein tolles und kompetentes Team, dass nur darauf wartet den Traum von einem kommunikativen und offenen Haus in mitten des Lietzenseeparks zu verwirklichen. Wenn Sie sich also – als geneigte Leserin oder potenzieller Spender – nun angesprochen fühlen, dann ist jetzt Ihre Stunde gekommen:

  • Öffnen Sie Ihr Herz und spenden Sie für unsere Sache
  • Sprechen Sie Ihre Bekannten an, die Beziehungen zu potenziellen Unterstützern haben
  • Kennen Sie Firmen, die uns als Sponsor bei der Sanierung unterstützen können? Sehr gut, stellen Sie bitte einen Kontakt her!
  • Sie sind Bauprofi oder professioneller Handwerker im Ruhestand oder arbeitslos? Machen Sie bei uns mit!

Generell ist es uns wichtig, dass uns die Nachbarschaft kennen lernt. Es ist uns ein großes Anliegen, dass alle unsere Pläne und Maßnahmen auf transparente Weise für die Nachbarschaft nachvollziehbar sind. Wenn Sie uns also treffen wollen, dann haben Sie demnächst dazu allerbeste Gelegenheit auf dem Straßenfest in der Leonhardtstraße am 4. Juli 2015. Hier planen wir einen Infostand mit einigen Angeboten, die auch käuflich für den guten Zweck erworben werden können. An diesem Tag freuen wir uns über jeden Besuch und stehen für alle Fragen oder auch Anregungen interessiert zur Verfügung.

Nutzen wir gemeinsam die Chance unsere direkte Umgebung sinnvoll zu gestalten, Nachbarschaft nachhaltig zu leben und Gästen des Parks ein offenes Haus zu bieten!

Also, wir sehen uns – ich glaube daran!